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Das Leben ist ein Fluß..... Und so gibt es immer wieder ein paar kleine Projekte
an denen man das Interesse verliert, oder für die einem die Zeit fehlt.
Hier sind einige davon aufgelistet:
- GtkLP
GtkLP ist ein graphisches Frontend für Cups.
Alles klar ? Ok.
Cups ist ein Drucksystem für unixähnliche Betriebssysteme. Es bietet sehr viel mehr Komfort und Funktionen als ältere Systeme und ist daher für mich die erste Wahl.
Da es auch spezielle Druckoptionen wie Papierfachwahl, Farbsättigung und ähnliches bietet, wird der Aufruf per Kommandozeile bisweilen etwas lang.
Aus purer Faulheit benutze ich deswegen bisweilen gerne ein graphisches Frontend zum Einstellen dieser Optionen per "Klickibunti". Da es aber als ich mit Cups begonnen habe nur ein kommerzielle Produkt dieser Art gab, habe ich mit GtkLP begonnen.
Der Name setzt sich dabei aus dem Windowing Toolkit Gtk und des "alten" Unix-Druckbefehls "LP" (=Line Printer) zusammen.
Das Programm ist mittlerweile nicht mehr das Einzige seiner Art, jedoch recht verbreitet und hat den Vorteil durch wenig Abhängigkeiten zu glänzen. Dadurch ist es für viele Plattformen und mittlerweile auch in recht vielen Sprachen erhältlich.
Wer wissen will wie es aussieht, hier ein Screenshot des eigentlichen Druckdialogs und des Printerqueue Tools:
Der Quellcode ist auch bei GitHub archiviert.
- W3Chess
W3Chess sollte ursprünglich mal webchess heißen. Dieser Name war jedoch schon von einem ähnlichen Projekt belegt.
Und was ist w3Chess ?
Nun, beim herkömmlichen Schachspiel gibt es hauptsächlich zwei Probleme:
- Die Spieler müssen im selben Raum sein
- Man benötigt viel Zeit
Zur Lösung des ersten Problems ist es nahe liegend über das Internet zu spielen.
Aus diesem Grund entstanden schon sehr früh entsprechende Programme mit denen man entweder
direkt oder über einen Server spielen konnte.
Bei diesen Varianten muß man jedoch permanent online sein, daß ist teuer und zeitintensiv.
Als ich das Medium EMail kennen lernte wurde dies deshalb mein Weg Schach zu spielen. Das Problem ist hierbei jedoch,
daß beide Spieler irgendwo ein reales Brett stehen haben müssen.
Dies führt entweder zu staubigen Figuren oder (durchs Staub wischen) zu inkonsistenten Spielbrettern
bei den beiden Spielern.
Also entstand die Idee des Web-Schach. Die Spieler sehen ihre Spielbretter im Webbrowser und tätigen dort auch ihren Zug.
Die Daten werden zentral verwaltet und der Gegenspieler automatisch benachrichtigt wenn er an der Reihe ist.
Umgesetzt habe ich dieses Projekt im Rahmen einer Studienarbeit im Institut für Programmiersprachen und Übersetzer im Fachbereich Informatik der an der Uni Hannover. Damals noch mit wesentlich weniger Funktionen (version 0.3), wer die Arbeit einsehen will kann sie hier finden.

Zwar gab es auch schon vor w3Chess einige wenige solcher Server, die hatten jedoch auch ihre Nachteile.
Entweder mußte man php installiert haben, die Speicherung benötigte eine extra Datenbank oder das
Spielfeld war *sehr* javascript-lastig und damit (zum Beispiel in meinem Handy) nur bedingt benutzbar - wenn überhaupt.
w3Chess ist in C geschrieben und läft als eigenständiges CGI-Skript. Alle Daten werden in Textdateien gespeichert und
auf javascript wurde komplett verzichtet.
Dadurch sollte es mit jedem Webserver funktionieren und nahezu jeder Browser sollte zur Bedienung herangezogen werden können.
- SirTobi's TI85 Seite
Als die Begeisterung für meinen TI85 noch neu war, habe ich hier mit der vermutlich
ersten großen deutschen Support-Seite andere an meinem Sammelwahn teilhaben lassen...
Mittlerweile ist die Seite jedoch eingestellt und gelöscht.
Wer Software für eine TI-Rechner benötigt findet diese am besten
bei TiCalc.org.
- TI85 Schach
Jugendlicher Wahn: Ein Schachcomputer für den Ti85.
Danach hatte ich den Basic-Dialekt des Taschenrechners intus ;-)
- SirTobi's Home
Meine allererste Homepage von anno 1996.
Die Links sind allerdings entfernt....
- CalBG
Ein Programm um automatisch einen Bildschirmhintergrund mit Jahres und Monatskalender zu erzeugen.
Dabei sollte das Tool als Multibinary je nach Aufruf als CGI oder als "normales" Konsolentool
funktionieren, es sollten per procmailrc Termine eingetragen werden können und außerdem
ein Ersatz für date entstehen. Ein Terminplan und Erinnerung per Mail oder SMS waren sowieso geplant.
Relativ fertig geworden ist die Konsolenvariante und die Webvariante. Danach verließen mich Zeit und Lust.
Am spannendsten sind vermutlich die Kalenderalgorithmen, wer die Sourcen haben will, viel Spaß damit.
Wenn daraus ein fertiges Programm entsteht würde es mich freuen in der Readme zu stehen.... ;-)
Wer die Sourcen übersetzen möchte muss noch ein "#define GNU_SOURCE" in den header einfügen.
Dann klappts auch auf aktuellen Plattformen...
- Counter
Wer hat schon den PageCounter unten bemerkt? Mit der schicken BCD-Anzeige?
Wer etwas änliches haben will, bitte Bescheid sagen. Noch hab ich kein Paket geschnürt und erst recht keine Doku geschrieben.
Features hat das Teil zum Beispiel die folgenden:
- In C geschrieben (mit GD-Libs)
- Keine DB notwendig
- beliebig viele Counter möglich
- beliebige Digits zur Anzeige möglich
- Keine Doppelzählungen eines Besuchers
- Wahlweise Textausgabe anstelle der Digits, gut für SSI
- Verschiedene Ausgabearten der Logs, je nach Geschmack und Schnelligkeit
- Online-Hilfe
- und und und
Und mittlerweile scheint er auch nicht mehr die Logfiles zu korrumpieren ;-)
- Gtk ButtonBar
Die Buttonbar ist ein Mini-Projekt und mal irgendwann nach Feierabend entstanden.
Beim Administrieren vieler unterschiedlicher Rechner ist es notwendig vom Arbeitsrechner aus
auf den unterschiedlichen Hosts Befehle auszuführen.
Dies führte bei mir zu *sehr* vielen Einträgen im Menü, die für die einzelnen Rechner
die Befehle wie "XTerm" oder auch "ReStart Apache" bereitstellten.
Aus diesem Grund wollte ich auf jedem Rechner ein einfaches Menü haben, welches ich im Zweifelsfall
von meinem Arbeitsrechner aus starten kann. Wenn ich diese Menüs dann noch auf verschiedene Desktops
verteile steige sogar ich am Abend noch durch.
Dabei sollte solch ein Menü sehr wenig Abhängigkeiten haben, da auf einem Server im Normalfall
Pakete wir qt, perl/tk oder gnome nicht installiert sind.
GtkBB benötigt nur Gtk1, ist mit einer einfachen Textdatei sehr gut zu konfigurieren und dadurch insgesamt
superklein und portabel.
Bei mir war das Tool früher jeden Tag im Betrieb und wenn noch jemand gefallen daran finden sollte.... viel Spaß ;-)
Die Entwicklung habe ich schon lange eingestellt, die Sourcen gibts aber immer noch hier.
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